Die Versorgung der Beine mit flachgestrickten Kompressionsstrümpfe ist die häufigste Versorgung und doch so individuell wie ihre Trägerin. So gibt es die üblichen Versorgungen wie Knie-, Leistenstrümpfe oder Strumpfhosen. Es kann jedoch auch sinnvoll sein, eine Versorgung zu trennen und bspw. Kniestrümpfe und Leggings zeitgleich zu tragen. Dies ermöglicht der Patientin ein leichteres An- und Ausziehen der Versorgung und man kann die Entscheidung treffen ob in dem jeweiligen Bereich die Kompression doppelt oder nur einfach wirken soll. Bei extremen Ödemen im Fuß kann es notwendig sein, die Zehen mit einer Zehenkappe zu versorgen, bei welcher jeder einzelne Zeh bestrumpft wird. Je nach Körperregion gibt es diese Kompressionsstrümpfe entweder als Serienstrümpfe oder in Maßanfertigung, bei welcher die Strümpfe nach den individuellen Maßen des Patienten hergestellt werden. Das Flachstrickverfahren ermöglicht eine individuelle Formgebung des Strumpfes auch bei extremen anatomischen Verhältnissen, da die Anzahl der Maschen verändert werden kann. Daher weisen im Flachstrickverfahren hergestellte Strümpfe eine Längsnaht auf. Kompressionsstrümpfe sind in verschiedenen Kompressionsklassen (I-IV), Ausführungen und Farben erhältlich.
![]() | Verordnungstext: |
1 flachgestrickter Kompressionsstrumpf für… | HMV-Nr. 17.06. |
1 flachgestrickte Kompressionsstrumpfhose | HMV-Nr. 17.06.17. |
1 komprimierendes Zehenteil | HMV-Nr. 17.99.99.2004. |